
  Vom Lyceum in Chodziez sind diese Schüler und Lehrerinnen nach Nottuln   angereist. Christiane Schabos (l.), Konrektorin der Liebfrauenschule,   begleitete sie zum Empfang der Gemeinde.									Foto:   Ludger Warnke
Schüleraustausch ein gutes Standbein für die Partnerschaft
Jugendliche aus Chodziez in Nottuln
Nottuln. Manche Frage kommt wirklich überraschend: „Möchten sie gerne   Bundeskanzler werden?“, wollte eine Schülerin aus Chodziez vom   stellvertretenden Bürgermeister Heinz Rütering wissen. Der war um ein   schnelle Antwort nicht verlegen: „Wir haben eine gute Bundeskanzlerin.   Meine Leidenschaft ist die Kommunalpolitik.“ Und als leidenschaftlicher   Kommunalpolitiker unterstützt der Schapdettener gerne die   Städtepartnerschaft. „Dieser Schüleraustausch ist ein gutes Standbein,   auf dem die Partnerschaft gelebt werden kann“, meinte Rütering, als er   die 24 Jugendlichen und ihre Lehrer in der Aschebergschen Kurie begrüßte. 
    Eine Woche lang – vom 3. bis zum 10. Dezember – sind die 24   polnischen Jugendlichen zu Gast in Nottuln, besuchen die jeweiligen   Schulen und leben in den Gastfamilien. Zwölf Schüler kommen vom Miejskie   Gimnazjum. Sie und ihre Lehrer Beata Swiderska und Pawel Idczak sind   Gäste am Gymnasium. Nottuln Dort haben die Lehrerinnen Dorle Canisius   und Mechthild Wegener-Ewertz den Aufenthalt organisiert. 
    Die   anderen zwölf Schüler kommen vom Lyceum in Chodziez und sind mit ihren   Lehrerinnen Dorota Idcak und Frau Procek zu Gast an der Liebfrauenschule   (Bischöfliche Realschule und Sekundarschule). Dort haben die   Lehrerinnen Christiane Gutbier und Vera Brendel das Programm   organisiert. 
    Die Gäste des Gymnasiums machten sich nach   Gemeindeempfang und Ortsführung mit Gemeindearchivar Christian Wermert   am Dienstagabend auf den Weg nach Düsseldorf, wo sie in einer   Jugendherberge übernachteten. Der ganze Mittwoch stand im Zeichen einer   umfassenden Besichtigung der Landeshauptstadt. Für die nächsten Tage   stehen unter anderem Fahrten nach Münster, ein Bowling-Nachmittag, der   Besuch des Nikolaus-Turnieres im Gymnasium sowie Veranstaltungen mit den   Gastfamilien auf dem Programm. Vor der Abfahrt am Montagmorgen findet   am Sonntagabend ein Abschiedsfest im Johanneshaus statt. 
    Umfangreich   ist auch das Programm, das die Liebfrauenschule organisiert hat. Nach   Gemeindeempfang und Ortsführung gab es ein Bowling-Treffen. Am Mittwoch   fuhr die Liebfrauenschule mit ihren Gästen mit dem Zug nach Düsseldorf,   damit die Jugendlichen die Landeshauptstadt kennenlernen. Weitere   Programmpunkte umfassen unter anderem Ausflüge nach Münster und Dülmen   sowie die Teilnahme am Unterricht und an Projekten in der Schule. So   wollen sich deutsche und polnische Jugendliche am Freitag im Rahmen   eines Weihnachtsprojektes mit „Backen, Basteln und Weihnachtsbräuchen“   beschäftigen. Den letzten Tag vor der Abfahrt am Montag verbringen die   Jugendlichen in ihren Gastfamilien. (von Ludger Warnke).
  
    
    Westfälische  Nachrichten, 6. Dezember 2012



















