
    Mit Begeisterung sangen die Nottulner das von Robert Hülsbusch (Text)   und Tomasz Kaczmarek (Musik) geschriebene Partnerschaftslied.									Foto:   Marita Strothe
"Jak sie masz" auch für Nottulner ein Hit
Gut 40 Personen besuchten über Pfingsten unserer polnische Partnerstadt
Chodziez/Nottuln - Erstmals reisten die Nottulner Partnerschaftskomiteemitglieder mit einer   über 40-köpfigen Gruppe zu Pfingsten zur gemeinsamen Komiteesitzung   nach Chodziez, wo sie am Samstagmorgen herzlich von Bürgermeister Jacek   Gursz und vielen Freunden begrüßt wurden.M
    it dabei waren unter anderen erstmals der Vorsitzende des Komitees   für St. Amand-Montrond, Günter Dieker, und rund 20 Sängerinnen und   Sänger aus Nottuln, die zusammen mit polnischen Chören den   Pfingstgottesdienst in der St. Maria-Kirche bereicherten (wir   berichteten). 
    Aber nicht nur dieser Gottesdienst gab dem   dreitägigen Besuch eine besondere musikalische Note. Mit Begeisterung   sangen die Nottulner das von Robert Hülsbusch (Text) und Tomasz   Kaczmarek (Musik) geschriebene Partnerschaftslied. Auch „jak sie masz   kochanie“ (Wie geht es dir Liebling?), in Anlehnung an einen Hit der   polnischen Gruppe „Happy End“, ging ihnen mit Unterstützung von Renata   und Tomasz Kaczmarek schon bald flüssig über die Lippen. Und die   polnischen Freunde und Gastfamilien sorgten dafür, dass die Frage des   Refrains „Wann sehen wir uns wieder?“ allen beim Abschied am   Dienstagmorgen sehr am Herzen lag. 
    Dazwischen genossen die   Nottulner nicht nur die herzliche Betreuung in den Familien. Gemeinsam   feierten alle am ersten Abend ein „Kunstpicknick“, bei dem ausgiebig   gesungen und getanzt wurde. Am Montag stand die Besichtigung der   Polstermöbelfabrik Europol in Podanin auf dem Programm. In dem erst vor   einem Jahr fertig gestellten Werk staunten sie, mit wie viel Handarbeit   dort täglich rund 350 Garnituren gefertigt werden, von denen etliche   auch auf Bestellung für deutsche Möbelhäuser zusammengebaut werden. 
    Beim   Abschiedsabendessen überraschte dann Bürgermeister Jacek Gursz   unfreiwillig als erstes Mitglied eines zum Glück nicht vorhandenen   Vereins der Invaliden, hatte er sich doch einen Bänderriss zugezogen. Er   nahm sein Unglück mit Humor und winkte am nächsten Morgen den   Nottulnern zum Abschied mit seinen Krücken.
Von Maria Strohte
Westfälische Nachrichten, 25. Mai 2013




















