Jahrestag des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine
Bürgermeister hissen gemeinsam die Friedensfahne

Aus Anlass des dritten Jahrestages des russischen Überfalls auf die Ukraine hisste Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes (links am Fahnenrand) zusammen mit seinem Amtskollegen Jacek Gursz aus der Partnerstadt Chodziez (rechts am Fahnenrand) die Bürgermeister-für-den-Frieden-Fahne vor dem Rathaus. Mitglieder beider Partnerschaftskomitees und Landrat Adrian Urbanski aus Chodziez wohnten der kleinen Gedenkfeier bei.
Nottuln.Gemeinsam haben   Bürgermeister Dr. Dietmar Thönnes und sein Amtskollege Jacek Gursz aus   Chodziez am Montag die Bürgermeister-für-den-Frieden-Fahne vor dem   Nottulner Rathaus gehisst. Die kleine Gedenkfeier, an der auch mehrere   Mitglieder des Nottulner Partnerschaftskomitees teilnahmen, fand aus   Anlass des dritten Jahrestages des russischen Überfalls auf die Ukraine   statt und bildete zugleich den Schlusspunkt eines Wochenendbesuches   einer kleinen Delegation aus Nottulns polnischer Partnerstadt Chodziez. 
    Neben   Bürgermeister Jacek Gursz gehörten zu dieser Delegation Landrat Adrian   Urbanski sowie die Partnerschaftskomiteevorsitzende Beata Roguszka und   ihr Partner Wojciech Switala. 
    Bürgermeister   Dietmar Thönnes sprach von einer tiefen Freundschaft zu Chodziez. Er   habe sich sehr über diesen Besuch gefreut. „Es ist gut zu wissen, wir   stehen Seite an Seite“, wandte sich Thönnes an die polnischen Freunde. 
    Seit mittlerweile   drei Jahren gebe es den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das   erfülle viele Menschen mit Schrecken. Daran gewöhne man sich nicht, und   jede neue Kriegsnachricht löse einen tiefen Schmerz aus. Wohl wissend,   dass die polnische Partnerstadt sehr viel näher an diesem Geschehen ist,   betonte Thönnes, dass „wir uns ganz bewusst an eure Seite stellen“. Der   Bürgermeister verwies auf gemeinsame Werte. „Eure Freiheit ist unsere   Freiheit. Und unsere Freiheit ist eure Freiheit.“ 
    Amtskollege Jacek   Gursz dankte nicht nur für die herzliche Gastfreundschaft, sondern   insbesondere auch für die Einblicke in das Wahlgeschehen am Sonntag.   Gursz betonte nicht nur die gemeinsamen Ziele Demokratie, Freundschaft   und Freiheit, sondern mahnte nach den Erfahrungen in Polen mit der   PiS-Partei und der von ihr gestellten Regierung und angesichts des   Rechtsrucks in Deutschland: „Auch ihr müsst aufpassen. Seid nicht   gleichgültig.“ Die hohe Beteiligung an der Bundestagswahl sei ein gutes   Zeichen. 
    Am Rande der   Feierstunde kam es noch zu einer kleinen Ehrung, zeichnete doch Wojciech   Switala den Nottulner Komiteevorsitzenden Robert Hülsbusch als „Freund   der Ukraine“ aus. Gewürdigt wurde damit die Spendenaktion und   Unterstützung des Nottulner Komitees für die Ukraine-Hilfe in der   Partnerstadt Chodziez. 
    Von Ludger Warnke  
Westfälische Nachrichten, 23. Februar 2025





















